Frühlingshafte Acrylbilder (Frau Schneider)

Während der Projektwoche hatte ich die Ehre, die künstlerischen Fähigkeiten der Kinder zu wecken. Da ich selbst sehr gerne zeichne und male und es immer wieder spannend finde, wie kreativ sich Kinder im Kunstunterricht mit ihrer Umwelt auseinandersetzen, war ich sehr gespannt, wie sie den Frühling mit ihren Augen wahrnehmen und auf die Leinwände bringen.

Doch bevor wir uns an die eigentliche Arbeit machten, folgte zunächst eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema. So besprachen wir, wie wir beim Malen vorgehen, wie Acrylfarbe zu mischen und zu verarbeiten ist und welche Maßnahmen wir ergreifen, damit die Farbe nur auf unseren Bildern landet.

Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg in die Natur. Denn wer den Frühling auf die Leinwand bringen möchte, muss ihn sich erst einmal genau anschauen. Wir suchten Frühblüher sowie andere Frühlingsboten in den Vorgärten und Parks und fotografierten diese.

Am nächsten Tag grundierten wir zunächst die Leinwände und betrachteten anschließend die Fotografien detailliert auf den Laptops. Dabei besprachen wir die Formen der Blätter und Blüten, sowie deren mögliche Farbgebung. Danach fertigte jedes Kind 3 Vorentwürfe auf Papier an. Dabei war zu beachten, dass die Entwürfe den eigentlichen Größen der Leinwände entsprachen.

Diese wurden in den nächsten beiden Tagen zunächst mit Bleistift auf die Leinwände übertragen und anschließend passend mit Acrylfarben koloriert. Auch hierbei war das Vorgehen sowie die passende Auswahl der Farben und Pinsel von großer Bedeutung, damit die Details der Blüten zum Vorschein kamen. Nach dem Trocknen fixierten wir die Bilder mit Klarlack, damit die Käufer möglichst lange Freude an ihren Bildern haben.



Gartenstecker aus Beton (Frau Lichtenthal)

In diesem Projekt wurden künstlerische Kreativität und Geschick gefordert. Wir haben uns zunächst genau mit dem Werkstoff „Beton“ auseinandergesetzt. Bei dem ausgewählten Produkt handelte es sich um sogenannten Knetbeton, welcher als Pulver erhältlich ist und mit Wasser angemischt wird. Bei der Arbeit mit dem Material waren einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. So durften die Kinder die Masse nicht mit bloßen Händen berühren, da der Kontakt Hautreizungen hervorrufen kann. Deshalb war unsere oberste Regel, dass wir bei der Arbeit immer Handschuhe tragen. Außerdem ist zu beachten, dass die Fasern, die das trockene Pulver enthält, nicht in die Atemwege oder gar in den Mund oder die Augen gelangen dürfen. So mussten wir bei der Verarbeitung immer einen Mundschutz tragen, was die Kinder sehr spannend fanden.

Nachdem wir die Theorie erarbeitet hatten, durften die Kinder endlich kreativ werden und Rohlinge für ihre Gartenstecker aus Alufolie und leeren Joghurtbechern formen und gestalten. Dabei entstanden die verschiedensten Pilze in allen Größen und Formen. Diese wurden später mit der leicht formbaren Masse ummantelt. Hier konnte jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und es machte viel Freude, die Kinder bei der Arbeit zu beobachten und zu unterstützen. Alle haben die Sicherheitsregeln beachtet und ernst genommen

Während unsere Betonskulpturen trocknen mussten, berichteten wir in unserem Projekttagebuch von dem, was wir gelernt haben und planten die farbliche Gestaltung unserer Kunstwerke.

Besonders viel Spaß hat es den kleinen Künstlern gemacht, ihre Gartenstecker mit leuchtenden Acrylfarben zum Strahlen zu bringen. Die farbenfrohen Modelle haben wir zum Schluss mit Klarlack besprüht, um die Farben zu fixieren und wetterfest zu machen. Außerdem bastelten wir fleißig Hinweisschilder und Plakate, um unsere Werke gut präsentieren zu können. Alle Kinder hatten bei dem Projekt viel Freude und verkauften ihre Kunstwerke am Präsentationstag stolz an die neugierigen Eltern und die vielen Besucher.